Man möchte ja nichts Böses unterstellen. Aber welche Prioritäten derzeit gesetzt werden, verwundert nicht nur mich seit einiger Zeit schon sehr. Wenn ich am Wochenende von der auspuffrohrlärmgeschwängerten Akustik der Rüttenscheider Straße endlich wieder im Südviertel angelangt bin, atme ich auf; Grund dafür ist eine AUSGESPROCHEN friedliche Stimmung, kaum Autolärm, kein Gegröle und Gemacker, wie man es auf der Rü momentan en masse erleben darf. Abgetretene Mülleimer, grölende Männerhorden, kaputte Glasflaschen.  Im Südviertel: Mal eine kaputte Flasche, das war’s. Da hülfen vielleicht Schilder, wenn das nach dieser Schocknachricht hier überhaupt noch nötig sein sollte. Der Buschfunk funktioniert hier recht gut, und die Menschen haben common sense. Das relativ neue Sonnenstudio lasse ich mal außen vor.
Dieses Viertel, in dem ich aufgewachsen bin, hat sich zum Kietz entwickelt, ja. Aber nur im positiven Sinne. In der Corona Zeit haben sich wohl 2 bis 3 Personen über draußen Trinkende echauffiert, aber diese Zeit ist jetzt vorbei, wenn auch der Frust dieser Leute wohl leider nicht. Gemein, wenn man dann durch die Freude der Umgebung ständig mit der eigenen Unzufriedenheit konfrontiert wird. Das kann ich verstehen. Aber es wird niemandem helfen, sich nach Nörglern zu richten, denn schon bald finden diese etwas Neues. Weil sie es brauchen.

Auf dass Herr Kufen und die restlichen Verantwortlichen der Stadt Essen weise, und der Stadt zuträgliche Entscheidungen zu treffen und er Lage sind, und Essen bitte nicht der Bedrohung aussetzten, der kulturellen Verödung Duisburgs gleichzukommen. (!)

DANKE

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