Was ist das Leben ohne Begegnung? Ohne Kultur, ohne Musik, ohne Kunst? Wo kann man besser zusammenfinden, als in einem offenen Raum? Wie wunderbar ist das Erkennen, welch unterschiedliche Persönlichkeiten an irgendeiner Stelle ein Gemeinsam haben?!
Solche Möglichkeiten zum Zusammenkommen bietet die kleine feine Galerie JesusChris, die im Moltkeviertel ansässig ist. Liebevoll wird einmal im Monat eine Vernissage organisiert, die, vornehmlich in den Sommermonaten, auch das Leben ein bisschen hinausträgt auf die Straße. Viele fahren im Urlaub an Orte, um solches zu genießen: pulsierendes Leben. Hier, bei JesusChris gibt es das auch. Und das muss unbedingt so bleiben.
Es kann doch nicht sein, dass ein paar Wenige (oder auch nur sogar eine Person), diese Art von Begegnung torpediert, für viele andere unmöglich machen will. Wie, um Himmels Willen, soll denn ein friedvolles Zusammenleben auf diesem Planeten funktionieren, wenn es in solch kleinen Kreisen schon so schwer erscheint, gemacht wird…
Die gestrige Vernissage (28.7.23) war direkt von Anfang an überschattet vom Besuch uniformierter Ordnungsämtler, die sicher nur ihren Job machten, aber trotzdem für ein mulmiges Gefühl und allenthalben für Kopfschütteln sorgten.
Ich hoffe von Herzen, dass Lösungen gefunden werden, ein Weg zu einem Miteinander, ein Gespräch, eine Umarmung…
Lassen wir alle das kulturelle Leben nicht sterben, scheitern wir nicht am Zwischenmenschlichen. Bleiben wir offen und liebevoll, das wünsche ich mir. Das wünsche ich Jesus und Chris. Das wünsche ich dem Moltkeviertel. Uns allen!
Cordula

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