Sehr geehrter Herr Kufen,

mit großem Bedauern haben wir von der schriftlichen Beschwerde eines Nachbarn aus dem Südviertel über den Lärm und die Menschenansammlung am Kiosk und an den Vernissagen von JesusChris gehört. Als langjährige Bewohner der Isenbergstraße möchten wir gern unsere Sichtweise zu diesem Thema darlegen.

Das Südviertel ist ein einzigartiger Stadtteil, der durch seine Gastronomie, sein kulturelles Angebot und die tollen Initiativen, die die umliegenden Geschäfte und Gastronomien zusammen mit den Nachbarn ins Leben gerufen haben (Weihnachts- und Sommermärkte, Flohmärkte etc. ein interessantes, lebensfrohes, gemeinschaftliches und vielfältiges Viertel ist.

Viele Menschen aus dem Umfeld kommen regelmäßig hier her, um die Atmosphäre zu genießen und sich mit anderen Menschen auszutauschen. Auf dem Weg zum Supermarkt grüßt man den Nachbarn, den Friseur, den Atelierbesitzer, den Bäcker, den Schneider und den Schuster. Die Menschen kennen sich gegenseitig und geben aufeinander acht.

Die kulturellen Angebote sind für jeden offen und vorurteilsfrei. Es ist einfach ein wunderbarer Ort um sich zu vernetzen, sich auszutauschen und frei zu entfalten. Im Südviertel fühlt man sich willkommen.
Es ist ein Ort, in dem man gerne lebt und den man stolz als seine Heimat bezeichnet.

Nach der Corona Pandemie hat es uns sehr gefreut, dass einige Bars, Restaurants und Cafés von der Stadt eine Außenterasse zugesichert bekommen haben. Obwohl die Parkplatzsituation im Südviertel schwierig ist, haben die Einwohner gerne den Vortritt den Biergärten gelassen, weil wir mehr von vollen Terassen haben in denen Menschen sich wohlfühlen als von parkenden Autos.

Wir möchten den Charme und die Menschen aus dem Südviertel nicht missen und hoffen, dass das lebensfrohe Viertel mit seinen verschiedenen kulturellen Angeboten und aktivitäten uns lang erhalten bleibt und vor allen Dingen wächst!!

Leider hat jeder Gastronom in seiner Laufzeit des Öfteren mit einzelnen Nachbarn zu kämpfen die sich punktuell in Lebensphase befinden, in denen sie sich nicht mehr mit dem Stadtteil identifizieren können und sogar gestört fühlen, weil sich die persönlichen Bedürfnisse geändert haben. Was auch in Ordnung ist. Dass die Personen sich aber Beschweren und teils unwahre Behauptungen kundgeben, um das Leben im Südviertel einzudämmen und dass persönliche Wohl gegenüber dem Allgemeinwohl stellen, können wir in keinster Weise unterstützen! Es repräsentiert auch nicht die Mehrheit die im Südviertel lebt.

Wir danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffen, dass Sie unsere Sichtweise in Ihre Entscheidung einbeziehen werden.

 

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