Yiiihaaa,
wer hat sie nicht, diese warmen, nostalgischen Erinnerungen an die automobilen Helden der eigenen Kindheit und Jugend? An die Serien und Filme, in denen Männer noch echte Kerle und die Autos noch Geschosse mit Charakter waren? Und so manche Krawall-Karre ist heute genauso berühmt und beliebt wie der Schauspieler, der sie gefahren hat. Was bitte wäre zum Beispiel Magnum ohne den kultigen Schnauzer, ähh, Ferrari 308 GTS? Ganz zu schweigen von Michael (The Hoff) Knight mit seinem Blechbuddy K.I.😭. … (der ja in echt ein Zylone war)
Etwas kommoder, wenngleich nicht weniger abgefahren war da schon der exotische DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“. Als ikonische Zeitmaschine des verrückten Erfinders Doc Brown überlebte das exzentrische Flügeltür-Auto seine kurze Lebenszeit von nur einem Jahr um mehrere Filme.

Und überhaupt – Vorzeige-Agent und Styler Bond ohne seine fahr- und sonstwie bewegbaren Spielzeuge? Undenkbar!
Aber auch Deutschland kann Kultautos aus Film und Fernsehen auffahren – alleine „Dudu“, bekannter VW Käfer mit eigener Persönlichkeit, raste sich in sage und schreibe sechs Kinofilmen in die Herzen des Publikums. Selbst die urige Ex-DDR-Rennpappe schlug sich in „Go Trabi Go“ wacker als liebenswerter „Schorsch“ von Bitterfeld nach Neapel durch.
Der Hype um das „richtige“ Auto begann bereits in den 60er Jahren und ist bis heute eigentlich ungebrochen. In vielen Action-, Crime- und Heist-Filmen geht es schließlich nicht ohne turbulente Jagden durch die Stadt oder über den Highway.

Die Beispiele für derlei mobile Hauptdarsteller sind also Legion – und wir dachten, jetzt – wo diese Ära so langsam den elekrifiziert-verautonomisierten, aber letztendlich auch wohlverdienten Fossile-Brennstoffe-Bach runtergeht (ok, Fast & Furious nehmen wir mal kurz aus), holen wir diese Wohlfühl-Relikte noch einmal für euch hervor.

Und wer wäre besser dafür geeignet, als unser geschätzter Kollege Helge Jepsen? Essener KFZ-Illustrations-Superhero par excellence, bohemer Genussmensch und bekennender Petrolhead. Nach der grossartigen „USA Abandoned“-Ausstellung aus 2017 (Gott, wo ist die Zeit geblieben?) freuen wir uns hochoktanig, diesen Herrn wieder in unseren Hallen begrüssen zu dürfen.
Helges Werke zeichnen sich durch seine grosse Liebe zur detaillierten Reduktion aus. Wirken die Motive aus der Entfernung fast hyperfotorealistisch, so lösen sie sich bei näherer Betrachtung in präzise platzierte einfache Formen auf. Jede Arbeit entsteht über mehrere Tage komplett von Hand quasi auf dem weissen Blatt und zeigt ein grosses Verständnis für Proportion, Analyse und Transformation komplexer Sub- oder Objekte in eine unverwechselbare minimalistische Stilistik. Egal, ob Fahrzeug, Armbanduhr oder Hummer – ein Jepsen ist und bleibt unverkennbar 🙂
Also – stromert herbei in Scharen und ergeht euch in wohligen Heranwachsendenreminiszenzen.

Wir freuen uns mächtig auf den Abend!

Helge, Jesus & Chris
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AM VORABEND FINDET WIE IMMER AB 19 UHR UNSER WARM-UP STATT.
Wenn ihr lieber in Ruhe bei einem gepflegten Bier-, Wein- oder Wässerchen sichtet, dann seid ihr am 16.6. ab 19 willkommen.
Wer zuerst kommt, klebt zuerst